Vom Kreativimpuls zur präzisen, final ausgearbeiteten grafischen Gestaltung
Nahezu parallel zur Produktgestaltung startete auch die grafische Konzeption – natürlich von Beginn an eng abgestimmt mit dem Produktdesign. Schon in den ersten Phasen standen zentrale Fragen im Raum: Welche Schriftart und -größe sorgt für beste Lesbarkeit? Wie lässt sich das Branding der Stadt Frohnleiten geschickt integrieren – und gleichzeitig so offen gestalten, dass es auch für andere Gemeinden adaptierbar ist? Welche Informationen müssen auf welcher Höhe angebracht sein, damit sie barrierefrei wahrgenommen werden?


Auch die Auswahl der Inhalte war ein wichtiger Teil des Prozesses: Welche Informationen gehören fix auf die Stele? Welche eignen sich für eine digitale Erweiterung über QR-Codes? Wie detailliert darf oder muss das Planmaterial sein, damit es Orientierung gibt, ohne zu überfrachten?


All diese gestalterischen Überlegungen wurden schrittweise vom Grob- bis zum Feinkonzept entwickelt – sichtbar in den Visualisierungen, die im Projektverlauf entstanden. Ein wichtiger Bestandteil war dabei auch das Testen mittels VR-Brille, das eine realitätsnahe Bewertung von Lesbarkeit, Informationsanordnung und visueller Wirkung ermöglichte.


Typografie, Farbwelt, Piktogramme und Kartenmaterial wurden dabei nicht nur nach ästhetischen, sondern auch nach funktionalen Kriterien entwickelt – insbesondere im Hinblick auf Barrierefreiheit, Wiedererkennbarkeit und Nutzerfreundlichkeit.
Das Ergebnis ist eine klar strukturierte, konsistente visuelle Sprache, die Orientierung gibt – ohne zu überfordern. Ein Design, das nicht durch visuelle Lautstärke überzeugt, sondern durch Klarheit, Funktionalität und intuitive Nutzerführung.


